Karlsplatz: Spenden für den Start der konkreten Planungen

Der Freundeskreis Karlsplatz hat sich das Ziel gesetzt, trotz der finanziell schwierigen Situation der Stadt die notwendige Sanierung des Karlsplatzes anzustoßen. Mit großem Engagement warb der Freundeskreis mit Aktionen für Spenden. Dazu gehören auch regelmäßige Informationsangebote zur bisherigen Grobplanung im Bauwagen "Karli" auf dem Karlsplatz. Ziel ist, mit diesen Spenden den städtischen Eigenanteil für den Umbau des Karlsplatzes zu sammeln. Mit dieser Hilfe kann die Stadt bereit stehende Fördermittel abrufen und in mehreren Jahresetappen den Umbau realisieren.

Als erster Schritt soll noch in diesem Jahr die Planung gemäß der Vergabeordnung für freiberufliche Leistungen (VOF) europaweit ausgeschrieben und an ein Planungsbüro vergeben werden. Die Finanzierung ermöglicht der Freundeskreis Karlsplatz mit seinen Spendeneinnahmen.

Im Namen des Freundeskreis Karlsplatz übergab Diethelm Fichtner heute (1. Juli) insgesamt 16.100 Euro aus den Spendeneinnahmen an Oberbürgermeisterin Katja Wolf. "Die Umgestaltung des Karlsplatzes ist ein wichtiges Projekt in der Lutherdekade. Wir wollen im nächsten Jahr mit einem ersten Abschnitt vor dem Nikolaitor beginnen", sagt sie und dankte allen Mitstreitern des Freundeskreises und allen Spendern für ihre Unterstützung. Im Jubiläumsjahr 2017 sollen die Arbeiten ruhen, doch ab 2018 soll der Platz dann etappenweise bis 2020 fertiggestellt werden.

Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) betreut dieses fachliche Verfahren und schloss dazu eine Vereinbarung mit der Stadt ab. Das VOF-Verfahren zur Auswahl eines geeigneten Planungsbüros dauert rund vier Monate. Im November wird die Auswahl abgeschlossen sein. Ein Auftrag für die weiteren erforderlichen Planungsschritte kann jedoch erst erteilt werden, wenn die finanziellen Mittel dafür gesichert sind. Auch hier wird weiterhin jede Spende benötigt.