Lebensretter mit Eintrag ins Goldene Buch der Stadt geehrt

Mit einem Eintrag in das Goldene Buch der Stadt würdigte Oberbürgermeisterin Katja Wolf die beiden Eisenacher Jens Hermanns und seinen Sohn Marcel Schwanz. Sie hatten bei einem Wohnungsbrand am 15. März in Eisenach den Hausbesitzer aus dem brennenden Haus gerettet.

Im Rahmen eines kleinen Empfangs trugen sich heute (7. April) die beiden Eisenacher Jens Hermanns und seinen Sohn Marcel Schwanz in das Goldene Buch der Stadt ein. „Sie haben ohne Zögern gehandelt und so das Leben eines Menschen gerettet. Sie haben trotz der gefährlichen Situation großen Mut bewiesen“, betonte Oberbürgermeisterin Katja Wolf. „Ihr selbstloser Einsatz hat Leben gerettet. Dafür gilt Ihnen höchste Anerkennung.“ Deshalb hat sie beide für die Auszeichnung mit der Thüringer Rettungsmedaille am Bande vorgeschlagen.

 

Am 15. März war in einem zweigeschossigen Reihenhauses in der Straße Große Wiegardt ein Feuer ausgebrochen. Marcel Schwanz sah Feuer und Qualm und hörte Hilferufe hinter der Tür. Er verständigte seinen Vater Jens Hermanns, gemeinsam brachen sie die Tür auf und brachten den 60-jährigen Hausbesitzer ins Freie. Er hatte sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem brennenden Haus in Sicherheit bringen können.Die Oberbürgermeisterin dankte während des festlichen Rahmens ebenfalls allen am Einsatz beteiligten Rettungskräften von Feuerwehr, DRK und Polizei. Den Brand hatten 19 Beamten und Kameraden der Eisenacher Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Eisenach-Mitte professionell gelöscht. Auch die Rettungssanitäter und der Notarzt kümmerten sich aufopferungsvoll um den Verletzten. Die Einsatzkräfte der Polizei sicherten den Einsatzort und untersuchten die Brandursache.

 

„Sie alle erfüllen täglich Ihre Pflicht – ob beim Löschen von Bränden, bei Einsätzen nach Unfällen oder anderen Ereignissen. Sie retten Leben, verhindern größere Schäden oder helfen aus Notlagen. Ohne große Worte arbeiten sie routiniert zusammen, können sich aufeinander verlassen. Doch Ihre Arbeit ist meist gefährlich und keineswegs selbstverständlich. Deshalb gebührt Ihnen heute genauso unsere Hochachtung und unser aller Dank für ihre tägliche Arbeit“, sagte Katja Wolf.