Projekt „Neue Sport- und Wettkampfhalle“ fand Zustimmung bei Fördermittelgebern

Die Finanzierung der neuen Sport- und Wettkampfhalle für den Schul- und Vereinssport in dem ehemaligen Industriebau O1 in Eisenach war gestern (16. November) Thema einer Arbeitsberatung mit allen beteiligten Ministerien in Eisenach. „Jetzt waren die Vorplanungen so weit, dass erstmals wirklich alle an einem Tisch zusammen kommen konnten, um über die bisher vorliegenden Pläne und Berechnungen zu sprechen“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Wolf und betont: „Alle Beteiligten haben unser Projekt als sinnvolle Variante bestätigt, so dass wir jetzt weiter mit Hochdruck an den Detailaufgaben arbeiten können.“

 

Vertreter der Thüringer Ministerien für Infrastruktur und Landwirtschaft, für Bildung, Jugend und Sport, der Thüringer Staatskanzlei und des Landesverwaltungsamtes waren nach Eisenach gekommen, um über mögliche Finanzierungsmodelle und -varianten zu beraten und sich dazu auch das denkmalgeschützte Gebäude O1 einmal anzuschauen.

Vorgesehen ist, eine neue Sport- und Wettkampfhalle in das alte Industriegebäude zu bauen. Dafür sind derzeit Kosten von insgesamt rund 17,5 Millionen Euro geschätzt. Für die Finanzierung dieser Summer hat das Infrastrukturministerium nochmals bestätigt, dass die bereits avisierten 9 Millionen Euro bereitgestellt werden und auch im nächsten Doppelhaushalt des Landes eingeplant sind. Fest steht auch weiterhin der Eigenanteil der Eisenach von 1,3 Millionen Euro, die bereits im Haushalt 2016 vom Stadtrat beschlossen wurden. Als weiterer Anteil an der Eigenfinanzierung wird auch der vom ThSV Eisenach zugesagte Zuschuss in Höhe von 600.000 Euro angerechnet. Weitere Fördermittel sind nun bei verschiedenen Förderprogrammen zu beantragen. Sie sollen unter anderem aus dem EFRE-Programm, aus dem Programm Stadtumbau sowie aus den Bereichen Sportförderung, Denkmalschutz und Kultur generiert werden.

Für die Vertreter der Stadtverwaltung gab es aus der Arbeitsberatung eine Reihe von Aufgaben, die jetzt abzuarbeiten sind. Dazu gehören das Prüfen und Aktualisieren der Zahlen, das Konkretisieren der Planungen und die Vorbereitung der Fördermittelanträge. Diese müssen in 2018 gestellt werden.