SANIERUNGSGEBIET "FRANKFURTER STRAßE" - ABGESCHLOSSEN

Vorbereitende Untersuchung: 01.10.2004

Satzungsbeschluss: 28.06.2006

Beschluss Aufhebungssatzung: 30.11.2021

Größe: ca. 10 ha

 

Das Sanierungsgebiet „Frankfurter Straße“ wurde im vereinfachten Verfahren, also unter Ausschluss der besonderen bodenrechtlichen Vorschriften des besonderen Städtebaurechts (§§ 152-156a) durchgeführt. Aus diesem Grund werden beim Abschluss der Sanierung keine Ausgleichsbeträge von den Eigentümern erhoben.

Die Sanierungsziele für das Gebiet sahen vor, ungenutzte und verfallende Gebäude entlang der Frankfurter Straße zu sanieren bzw. zurückzubauen und die straßenseitige Raumkante trotz Rückbau der Wohnbebauung durch verschiedene bauliche Maßnahmen und Gestaltungselemente zu stabilisieren. Für den Ehrensteig und die Straße Am Siechenberg waren Maßnahmen vorgesehen, die das Gebiet konsolidieren, insbesondere indem öffentliche Räume neugestaltet werden sollten. Negative Trends wie die Verschlechterung des Stadtbildes, Wegzug der Bevölkerung und Imageverlust sollten mit diesen Maßnahmen gestoppt werden.

Abschluss der Sanierung

Im Jahr 2021 hat der Fachdienst Stadtentwicklung mit Unterstützung der KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH eine umfassende Bestandsaufnahme im Gebiet durchgeführt, um den Stand der Sanierung zu überprüfen. Im Ergebnis wurde die Aufhebung der der Sanierungssatzung vorgeschlagen, welche mit dem Beschluss des Stadtrates vom 30.11.2021 beschlossen wurde.

In den vergangenen Jahren konnten viele Maßnahmen auf privaten Grundstücken umgesetzt werden. Der Zustand der Gebäude hat sich insgesamt im Laufe der Maßnahme verbessert, was sich positiv auf das Stadtbild ausgewirkt hat. Zudem wurden einige leerstehende, verfallene Gebäude abgebrochen. Heute zeigt sich, dass sich das Gebiet überwiegend stabil entwickelt hat und aufgrund der Lage und der großzügigen Grundstücke eine beliebte Wohnlage darstellt, was die Zukunftsfähigkeit des Quartiers sichert.

Fortbestehende Entwicklungsmöglichkeiten

Der Stadtteil liegt weiterhin im Stadtumbaugebiet „Innenstadt-Georgenvorstadt“ und wird somit regelmäßig untersucht werden, insbesondere im Rahmen der Fortschreibungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts. Das Stadtumbaugebiet ist zudem eine geeignete Gebietskulisse zum Einsatz von Städtebaufördermitteln: Eine Förderung von Vorhaben kann nach aktuellem Stand auch ohne die Sanierungssatzung erfolgen, sofern genügend Fördermittelkontingent und der städtische Mitleistungsanteil zur Verfügung stehen.

 

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