Kunstprojekte "Übersetzen"

mit den renommierten Kunsthochschulen Münster und Burg Giebichenstein

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten entstand ein zeitgenössisches Kunstprojekt unter dem Titel „Übersetzen“ mit Studierenden der renommierten Kunstakademie Münster (Klasse Prof. Löbbert) und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein/Halle im Eisenacher Stadtraum. Eine Übersetzung des Jubiläums mittels junger, zeitgenössischer, bildender Kunst verließ die Wege des Erwartbaren und erzeugte in der Öffentlichkeit auch bei jenen Aufmerksamkeit, die sich von „500 Jahre Bibelübersetzung“ zunächst nicht angesprochen fühlen.

 

Ausstellungsraum der Kunstwerke war im Kern das denkmalgeschützte, ehemalige Elektrizitätswerk - ein Gebäude, in dem vormals Elektrizität transformiert wurde und das sich als innerstädtische Industriebrache gegenwärtig selbst in einer Transformation befindet. Der Besuch beider Ausstellungen war grundsätzlich kostenfrei. Auch Führungen für Schulklassen und weiterführende thematische Projekte wurden angeboten.

Künstler*innen der Burg Giebichenstein - Kunsthochschule Halle

2. Juli bis 14. August

Die fünfzehn Künstler*innen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein/Halle zeigten ihre Arbeiten im E-Werk. Objekte aus Keramik, Metall, Holz oder Papier, Installationen in Bild, Schrift und Ton füllen alle drei Stockwerke des Gebäudes und luden dazu ein, den Weg des Übersetzens noch ein Stückchen weiter zu gehen.

 

Die Ausstellenden waren: Sophie Anger, Friederike Dolinschek, Anna Egerter, Sabine Golde, Hermann Grüneberg, Jan Herzog, Martin Neubert, Olivia Pils, Hans-Jörg Pochmann, Karlotta Reisch, Lucas Schneider, Janis Josepha Strobl, Nino Tsimakuridze, Lina-Josephine Wiedwald, Nina Zahl.

 

Die Klasse Löbbert für Kunst im öffentlichen Raum der Kunstakademie Münster

Die Klasse Löbbert für Kunst im öffentlichen Raum der Kunstakademie Münster setzte im Mai 2022 nach Eisenach über. Ausgangspunkt und Zentrum der Ausstellung war das alte Elektrizitätswerk in der Uferstraße 34. Weitere Arbeiten verstreuten sich über den gesamten Stadtraum und näherten sich mithilfe unterschiedlichster Medien – skulptural, audiovisuell, performativ und vieles mehr – der Übersetzungsthematik - mal aus ganz persönlicher, mal aus mehr politischer oder vielleicht religiöser Perspektive. In einzelnen Aktionen konnten dabei auch die Besucher*innen Teil der Ausstellung werden und sich beispielsweise mit dem Lutherdenkmal am Karlsplatz zum Eröffnungstag auf Augenhöhe begeben oder sich an ausgewählten Tagen über das Wartburg-Radio den neuen Wartburg-Mix anhören.

 

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Ehemaliges Elektrizitätswerk

Uferstraße 34

99817 Eisenach

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