Stolpersteine

 

Wie es der Name schon sagt, geht es dabei um in Straßenpflaster eingelassene Steine. Die Gedenktafeln sind ein Mahnmal und sollen an das Schicksal der Menschen - Juden, Sozialisten, Kommunisten - erinnern, die von Nationalsozialisten ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Freitod getrieben wurden.

 

Auf der Oberseite der Stolpersteine befindet sich eine beschriftete Messingplatte mit Angaben zu Name, Geburtsdatum, Tag der Deportation und Ort der Ermordung. Der Berliner Künstler Gunther Demnig hatte die Idee zu den Steinen, die seit 2009 fester Bestandteil in Eisenach sind. Seit 2009 sind bis heute 122 Stolpersteine in Eisenach verlegt worden.

 

In Eisenach engagiert sich das "Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach" für diese Aktion. Inzwischen gibt es auch ein Buch "Stolpersteine in Eisenach", das Dr. Reinhold Brunner (Eisenacher Geschichtsverein) gemeinsam mit dem Bündnis herausgegeben hat. Finanziert werden die Stolpersteine von verschiedenen Gruppen, Vereinen, Interessengemeinschaften und zahlreichen weiteren Paten. Nach wie vor werden aber weitere Paten gesucht. Wer gerne eine Patenschaft übernehmen möchte - ein Stein kostet 120 Euro - meldet sich bitte beim Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach unter der Telefonnummer 0170-5952155 oder per E-Mail an: stolpersteine(.a-t.)bgr-eisenach.de.

Neue Stolpersteine: Gedenken auch an verfolgte Sozialisten und Kommunisten

 

Neue Stolpersteine sind in Eisenach verlegt worden. Die Steine sollen an alle Verfolgten des Nationalsozialismus erinnern. Deshalb sind inzwischen auch Steine für verfolgte und ermordete Sozialisten und Kommunisten in das Straßenpflaster eingesetzt worden. "Die Stolpersteine sind eine historische Bereicherung und ein neuer Weg der Erinnerungskultur auch hier in Eisenach", sagte Christiane Leischner vom Bündnis gegen Rechtsextremismus Eisenach. Sie nahm zusammen mit Oberbürgermeisterin Katja Wolf, weiteren Vertretern des Bündnisses gegen Rechtsextremismus Eisenach sowie mehreren Spender*innen und Eisenacher Bürger*innen an der feierlichen Veranstaltung teil. Verlegt wurden die Steine wieder vom Berliner Künstler Gunter Demnig. Er hatte die Idee zu dem Projekt, das in Eisenach seit 2009 fester Bestandteil der Erinnerungskultur ist.

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