STUDIERENDE AUS DER GANZEN WELT DISKUTIEREN IN EISENACH ÜBER DEMOKRATIE

25 Studierende aus der ganzen Welt sind vom 13. bis 19. Oktober zu Gast in Eisenach. Sie kommen aus 20 verschiedenen Ländern und setzen sich in Workshops im Stadtratssaal der Stadtverwaltung intensiv mit Fragen zur Zukunft der Demokratie auseinander. Ihre Erkenntnisse und Analysen halten sie in einer gemeinsamen „Wartburg-Erklärung“ fest. In diesem Jahr steht das Forum unter dem Thema „Wahlgerechtigkeit“.

 

Wartburg-Fest der Demokratie bildet den Rahmen

Das Treffen der Studierenden findet im Rahmen des Wartburg-Festes der Demokratie statt. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie-Geschichte, der Wartburg-Stiftung und der Stadt Eisenach, in Verbindung mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Bauhaus-Universität Weimar. 

 

Der historische Hintergrund ist das Wartburgfest vom 18. Oktober 1817, das zu den frühen Meilensteinen deutscher Demokratiegeschichte zählt. Dieses bietet den Anlass, sich über 200 Jahre später mit Demokratie in ihren vielfältigen Facetten und mit zentralen Fragen der Gegenwart zu beschäftigten.

 

Das Gemeinschaftsprojekt beruht auf drei Säulen, mit denen der Bogen von der Vergangenheit über die Gegenwart bis in die Zukunft gespannt wird. Eine alle zwei Jahre stattfindende Tagung (nächste Tagung 2026) thematisiert mit den historischen Wartburgfesten die Vergangenheit. Ein öffentlicher Festakt auf der Wartburg mit Reden bekannter Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Publizistik konzentriert sich auf wichtige Fragen unserer Zeit. Im Rahmen des Student Forum on Future Democracy diskutieren internationale Studierende aus ihrem jeweiligen Blickwinkel zu einem Schwerpunktthema über die Zukunft der Demokratie.

 

Öffentlichkeit ist zu zwei Veranstaltungen eingeladen

Zwei Veranstaltungen des Wartburg-Festes der Demokratie sind öffentlich. Dazu gehört der Festakt am Dienstag, 14. Oktober, um 19 Uhr im Festsaal der Wartburg. Die renommierte Historikerin Prof. Dr. Hedwig Richter referiert zum Thema Demokratie und Ökologie. 

 

Außerdem sind Bürgerinnen und Bürger eingeladen, mit den Studierenden am Sonnabend, 18. Oktober, zur Wartburg zu spazieren. Start ist um 12 Uhr auf dem Eisenacher Markt. Nach einer kleinen Stärkung auf dem Burggelände präsentiert das Forum gegen 14 Uhr im Festsaal der Wartburg seine Deklaration zum Thema „Wahlgerechtigkeit“.