Wartburgarena "O1" - Multifunktionshalle im Industriedenkmal
Die Stadt Eisenach benötigt Sportstätten für den Schul-, Wettkampf- und Vereinssport. Die größte Sporthalle, die Werner-Aßmann-Halle, entspricht nicht den Anforderungen der 1. Handballbundesliga (Durch die HBL gibt es eine befristete Sondergenehmigung). Unter anderem deshalb plant die Stadt Eisenach seit Jahren den Neubau einer entsprechenden Halle. Vorgesehen für den Neubau ist ein Areal am Heinrich-Erhardt-Platz. Das hier stehende Industriedenkmal „O1“ – ehemals Stammwerk der BMW-Automobilproduktion – ist seit mehr als 20 Jahren ohne Nutzung. Geplant ist, den Neubau in der denkmalgeschützten Gebäudehülle zu errichten. Durch besondere Anforderungen an Energieeffizienz und Architektur erhält das Projekt Modellcharakter. Sowohl Planung als auch Realisierung sind daher aufwendiger als bei vergleichbaren Projekten. Aktuell geht die Stadtverwaltung Eisenach davon aus, dass eine Nutzung der Halle ab Dezember 2026 möglich sein wird.
Die Stadt Eisenach hat zusammen mit dem Projektsteuerer Assmann Beraten + Planen und den Architekten im April 2024 den Zuwendungsgebern die aktualisierte Kostenplanung für das Großprojekt vorgelegt. Zuvor hatten die Beteiligten in den letzten Wochen in enger Abstimmung an der neuen Kostenschätzung gearbeitet. Im Ergebnis liegt die Schätzung für den Neubau der Wartburg-Arena bei rund 47 Millionen Euro – rund fünf Millionen Euro mehr als in der ursprünglichen Prognose aus dem Jahr 2022.
Für die Finanzierung des Projektes wurden der Stadt bereits in Aussicht gestellt: Allein 12,8 Millionen Euro gibt der Bund. Der Freistaat Thüringen hat neun Millionen Euro über die Schuldendiensthilfe zugesagt. Zusätzlich sollen 4,84 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln, weitere 1,25 Millionen Euro aus der Sportstättenförderung sowie Fördergelder aus Mitteln des Denkmalschutzes in Höhe von 150.000 Euro in die Umsetzung fließen. Zudem beantragte die Stadt 5,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die geplante Wartburgarena. Hinzu kommen die möglichen Fördermittel der BEG in Höhe von 1.800.000 Euro.
Die Planungsbüros
Die Projektsteuerung und Projektleitung übernimmt das Büro ASSMANN BERATEN + PLANEN. Es begleitet das gesamte Projekt, koordiniert Abläufe und fungiert auch als Mittler zwischen der Stadt Eisenach als Bauherr und den einzelnen Planungsbüros von den Entwürfen bis hin zur Umsetzung.
Die ARGE Architektur Concept Pfaffhausen + Staudte und Sauerbier Wagner Giesler zeichnen sich dabei für das Gebäude verantwortlich.
Die technische Gebäudeausrüstung (TGA) übernimmt für den Bereich Heizung, Lüftung und Sanitär das Ingenieurbüro Möller & Meyer Gotha und den Bereich Elektrotechnik das Ingenieurbüro Hirsch.
Als Tragwerksplaner vervollständigen Mathes Beratende Ingenieureund für die Freiflächen die plandrei Landschaftsarchitektur GmbH die Runde der Planer.
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