EISENACH ERINNERT AN DIE OPFER DER POGROMNACHT

Zum Gedenken an die Pogromnacht 1938 laden die Stadt Eisenach, der evangelische Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen, die katholische Kirchgemeinde St. Elisabeth, das Eisenacher Bündnis gegen Rechtsextremismus und der Deutschen Gewerkschaftsbund alle Bürgerinnen und Bürger ein. Die Veranstaltung beginnt am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr an der Synagogen-Gedenkstätte in der Synagogenstraße/Ecke Karl-Marx-Straße. 

 

Oberbürgermeister Christoph Ihling und Max von Trott zu Solz vom Bündnis gegen Rechtsextremismus werden Worte des Gedenkens sprechen. Pfarrer Christian Bock trägt das geistliche Wort vor. Musikalische Beiträge begleiten die Veranstaltung. Es besteht die Möglichkeit, Blumen niederzulegen. Das Denkmal erinnert an die Zerstörung der Synagoge sowie an die Vertreibung und Ermordung der Jüdinnen und Juden aus Eisenach. 

 

Im Anschluss beginnt um 17.30 Uhr ein Gedenkmarsch von der Synagogen-Gedenkstätte über die Goethestraße, Schillerstraße, Gabelsberger Straße/Busbahnhof zum Hauptbahnhof. In der Bahnhofshalle gibt es weitere musikalische Beiträge. Dort spricht Pfarrer Armin Pöhlmann das geistliche Wort. Ein kurzes Gebet, eine stille Gedenkminute und das Niederlegen von Blumen bilden den Abschluss.