MARIENTALHÜTTE: OBERBÜRGERMEISTER ERKLÄRT DEN HINTERGRUND

Derzeit gibt es in den Sozialen Medien Aufregung um die anstehende Schließung der Marientalhütte. Der bei Ausflüglern beliebte Imbiss mit Bratwurst-Verkauf auf einem der Parkplätze im Mariental entstand Anfang der 1990er Jahre. Der Pachtvertrag mit der langjährigen Betreiberin, die im vergangenen Sommer verstorben ist, endete bereits zum Jahresende 2024. Befristete Verträge mit ihrer Nachfolgerin verlängerte die Stadt Eisenach zunächst. Weil die Eigentumsverhältnisse aus dem Nachlass allerdings nicht geklärt sind und sich die Hütte zudem nur zum Teil auf städtischem Grund befindet, kann es keine erneute Verlängerung über den 30. Juni 2025 hinaus geben.

 

„Wir nehmen den Bürgerwillen wahr und bedauern, dass es an dieser Stelle keine Fortsetzung des bisherigen Bratwurst-Verkaufs geben wird“, sagt Oberbürgermeister Christoph Ihling. Ohne die Klärung des Nachlasses sowie der Grundstücksproblematik könne die Stadt aber keine Weiterverpachtung ermöglichen. Die Gefährdung von Gästen des Imbisses durch den Verkehr auf dem angrenzenden Parkplatz – wie es eine Petition im Internet thematisiert – spielt hierbei nur eine untergeordnete Rolle. Zudem liegt der Stadtverwaltung ein Schreiben vor, nachdem die jetzigen Betreiber erklären, den Betrieb zum 30. Juni 2025 einstellen zu wollen. „Wir haben bereits angeboten und informiert, dass man mit fliegendem Handel wie einem Foodtruck auf dem städtischen Grundstück Essen verkaufen kann“, ergänzt der Oberbürgermeister.