Die „StartUp Kirche Eisenach“ nahm kürzlich die erste Kleinkind-Schaukel auf dem Spielplatz in der Heinrichstraße in Betrieb. Das Projekt konnte mit Spenden verwirklicht werden. Zehn Prozent des Erlöses des im August stattgefundenen Kleiderfrohmarkts investiert die StartUp Kirche für die Installation der Schaukel. Friedrich Scholten, Kaufmännischer Leiter Fachbereich Infrastruktur, ist begeistert von diesem Engagement: „Das prägt unsere Stadtgesellschaft, dass einzelne Menschen, Vereine und eben auch Kirchen sich positiv in das Stadtgeschehen einbringen. Wir danken der ,StartUp Kirche‘ herzlich“, sagte er bei der Einweihung.
Bei dem Verkauf der Secondhand Kleidung wurden etwa 3050 Kleidungsstücke von insgesamt 61 Verkäuferinnen angeboten. Ein Drittel der hochwertigen Kleidungsstücke fanden neue Besitzer. Den Erlös bekommen die Verkäufer ausgezahlt – abzüglich einer Startgebühr für die Unkosten und eben jene zehn Prozent, die regelmäßig in ein soziales Projekt in Eisenach investiert werden. „Eine Kleinkind-Schaukel sucht man auf Eisenacher Spielplätzen vergeblich. Das wollten wir ändern“, sagte die ehrenamtliche Organisatorin Melissa Neuendorf. Den gespendeten Betrag stockte die Kirche noch auf, um die nötigen 484 Euro für die Schaukel zusammenzubekommen.


