FREUNDSCHAFT GESTÄRKT: DELEGATION AUS PARTNERSTADT SEDAN ZU GAST

Mehrere Männer und Frauen stehen auf einer Wiese. Vor ihnen liegt ein großer Stein.

Oberbürgermeister Christoph Ihling (links) sowie sein Amtskollege aus Sedan, Didier Herbillon (Vierter von links), am Stein im Park der Städtepartnerschaften

Mehrere Männer und Frauen stehen in einer Fahrzeughalle der Feuerwehr.

In der Eisenacher Feuerwache: Ehrenamtliche Beigeordnete für Städtepartnerschaften der Stadt Eisenach Heike Apel-Spengler (von rechts), Markus Weigelt (Leiter Berufsfeuerwehr), Bürgermeister Steffen Liebendörfer, Mitglieder der französischen Delegation sowie Übersetzer Dr. Benno Kretschmar (Vierter von links)

Ein großer Stein mit einer Plakette darauf liegt auf einer Wiese.

Der Text schildert die Herkunft des Steines sowie die Bedeutung der Burganlage von Sedan.

Zum Verwaltungsaustausch reiste eine siebenköpfige Delegation unter Führung von Bürgermeister Didier Herbillon aus der französischen Partnerstadt Sedan an. Es ist bereits der dritte verwaltungsinterne Austausch, der über einen klassischen Partnerschaftsbesuch hinausgeht. Das Treffen widmete sich insbesondere den Themen der inneren Sicherheit sowie des demografischen Wandels in Verbindung mit Migration. Hierfür waren eigens Vertreter der Feuerwehren von Sedan sowie die Leiterin der dortigen Aufnahme- und Unterstützungseinrichtung für Migranten gekommen. 

 

„Ich freue mich sehr darüber, dass unsere Verbindung mit Sedan auf solch starken Füßen steht. Der Austausch gab auch dieses Mal wieder wertvolle Impulse und fördert unsere gemeinsamen Beziehungen. Ich danke dem Bürgermeister sowie allen Mitgliedern der Delegation für ihren Beitrag. Es ist bereichernd zu hören, wie andere mit den Herausforderungen der inneren Sicherheit, mit Migration und dem demografischen Wandel umgehen“, würdigt Oberbürgermeister Christoph Ihling. Sedan ist bereits seit 25. Mai 1991 Partnerstadt. Drei Tage – vom vergangenen Donnerstag bis Samstag – nahmen sich die Gäste für ihren Besuch in Eisenach Zeit. 

 

Theorie und Praxis verzahnt

Dabei blieb es nicht bei fachlichen Gesprächen in Verwaltungsgebäuden. Die Eisenacher Feuerwache sowie die neuen Feuerwehrgerätehäuser in Neukirchen und Neuenhof wurden am Freitag besichtigt. Zudem besuchte die Delegation anlässlich des 120-jährigen Bestehens die Kirche in Hörschel. Am Samstag ging es ins Nachbarschaftszentrum, wo kurz das Modell des Nachbarschaftszentrums sowie ausführlich die hiesige Gemeinschaftsunterkunft vorgestellt wurden. Ein Besuch der Kleiderkammer in der Ernst-Thälmann-Straße (ehemalige Agentur für Arbeit) – diese betreibt die Freiwilligenagentur, die Miete zahlt der Wartburgkreis – rundete den Austausch ab. Zudem ließen es sich die Gäste nicht nehmen, am „Tag der offenen Tore“ bei der Feuerwehr am Weltkindertag vorbeizuschauen.

 

Ihr Gastgeschenk hatten die Franzosen übrigens schon zuvor per Post geschickt: Ein Stein der historischen Mauer der Burg von Sedan wird zukünftig im Park der Städtepartnerschaften in der Stregdaer Allee zu sehen sein. Eine Plakette informiert über die Herkunft des Steines. Da es noch einer Unterkonstruktion bedarf, besichtigte die Delegation den Stein zunächst nur vor Ort. Bis zur endgültigen Aufstellung lagert er im Eisenacher Bauhof.