Informationen 2018

12. September: Spatenstich für Erschließungsarbeiten am "Tor zur Stadt"

Der offizielle Spatenstich heute (12. September) ist das Startsignal für den Neubau der Verkehrsanlagen Tor zur Stadt sowie für die Arbeiten im unterirdischen Bauraum. Gleichwohl haben die Arbeiten schon begonnen - erforderliche Suchschachtungen und weitere vorbereitende Maßnahmen laufen bereits. „Wir sind wieder ein großes Stück auf dem Weg zum Fachmarktzentrum, Hotel und zur Mehrzweckhalle voran gekommen“, sagte Eisenachs Baubürgermeister Dr. Uwe Möller. Er lobte die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten, denn bei den nun folgenden Bauarbeiten handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme von vier Partnern. Beteiligt sind neben der Stadt Eisenach der Investor May & Co., das Straßenbauamt Südwestthüringen und der Trink- und AbwasserVerband Eisenach-Erbstromtal. „Ich wünsche allen gutes Gelingen und drücke die Daumen, damit auch das Wetter mitspielt“, sagte Dr. Möller. Kommt der Winter spät und wird er mild, können die Bauarbeiten zügig voranschreiten und der Zeitplan eingehalten werden.

 

Der Kanalbau startet als erstes, anschließend im Frühjahr 2019 der Straßenbau und Ende 2019 der Bau der Gehwege und die Fahrbahnerneuerung in der Bahnhofstraße. Baustart für das Fachmarktzentrum soll bereits im Oktober dieses Jahres sein. ‎“Unser Ziel ist es immer noch, das Fachmarktzentrum zum Weihnachtsgeschäft 2019 zu eröffnen“, sagte Dr. Christian Kolb. Bis dahin, so Kolb weiter, wird eine Stützwand am Fuße des Hanges zur Dr. Moritz-Mitzenheim-Straße gebaut. Nach Setzen der Stützwand kann der notwendige Erdaushub für das Fachmarktzentrum beginnen und die verschiedenen Versorgungsmedien (Gas, Wasser, Strom) auf dem Baufeld verlegt werden.

 

Was wird von wem, wann und wo gebaut - ein Überblick:

In der Woche vom 24. bis 28. September beginnt der Kanal- und Wasserleitungsbau des TAV‎. Gearbeitet wird im Bereich Bahnhofstraße 38. Für Autofahrer bedeutet dies Einschränkungen, für die die Stadtverwaltung um Verständnis bittet. Der Verkehr wird einspurig von West nach Ost an der Baustelle vorbei geführt. Die Zu‎fahrt zum Parkplatz Bahnhof wird in Absprache mit der Bahn vor den Baubereich an die Westseite verlegt. Der Verkehr von Ost nach West wird über die Altstadtstraße / Clemensstraße / Bahnunterführung Gabelsberger Straße zur Müllerstraße geleitet. Die Stadtverwaltung wird vor Baubeginn noch einmal an die geänderte Streckenführung erinnern.

 

Im Bereich des geplanten Kreisverkehrs Bahnhofstraße werden der Mischwasserkanal sowie die Trinkwasserversorgungsleitung erneuert. Dazu gehören auch die Hausanschlüsse im öffentlichen Bereich. Der TAV wird Rohrleitungen umbauen, die für das Bewirtschaften des Trinkwasser-Hochbehälters „Eisenach, Stadtpark“ notwendig sind. Hierzu werden Teile der Hauptversorgungsleitungen ausgetauscht. Dabei handelt es sich um versorgungsrelevante Hauptleitungen. Sie werden im Zuge der Arbeiten im Eichrodter Weg und der Waldhausstraße erneuert. „Eine zukunftsfähige, gesicherte Trinkwasserversorgung der Stadt hat im Verband eine hohe Priorität“, sagt Peter Kahlenberg‎, Werkleiter TAV. Im Auftrag des TAV werden zudem vor Beginn der Straßenbauarbeiten die Trinkwasserversorgungsleitung (inklusive Hausanschlüsse) im Ausbaubereich des Eichrodter Weges bis zur vorhandenen Wohnbebauung Waldhausstraße 28 erneuert.

 

Die Stadt Eisenach ist für die „Äußere Erschließung“ zuständig. Damit sind der Bau des Kreisverkehr auf Höhe Bahnhofstraße 38 ebenso gemeint, wie der Bau einer Rechtsabbiegespur von der Bahnhofstraße zur geplanten Gewerbebebauung auf Höhe Gabelsberger Straße. Die Kosten dafür trägt der Investor.‎ Außerdem wird die Fahrbahn von der Einmündung Wartburgallee bis auf Höhe der Anbindung Gabelsberger Straße verbreitert. Das ist notwendig, damit Platz für einen Radfahrschutzstreifen entsteht. Die Kosten für die Fahrbahnverbreiterung und den Ausbau des südlichen Gehweges trägt die Stadt.

 

Das Straßenbauamt Südwestthüringen wird im Anschluss an alle Arbeiten im öffentlichen Bereich die Fahrbahndecke sanieren. Das betrifft die Wartburgallee / Bahnhofstraße ab dem Knotenpunkt Wartburgallee / Dr. Moritz-Mitzenheim-Straße bis zum Knotenpunkt Bahnhofstraße / Langensalzaer Straße.

 

Der Investor ist zuständig für die alle Arbeiten auf dem Baufeld. Diese reichen von der Baufeldfreimachung, dem Leitungstiefbau für Strom, Gas, Fernmeldekabel und Wasser zum Anschluss der Gewerbebebauung bis hin zu den Verkehrsanlagen der Inneren Erschließung. Darin eingeschlossen sind die Straßenbeleuchtung und der Kanalbau. Im Anschluss beginnen die Fundament- und Rohbauarbeiten für das Fachmarktzentrum. Der ehemalige KVG-Stadtbusbahnhof wird während der Bauzeit als Baustelleneinrichtungsfläche und Materiallager genutzt.

 

Die Bauarbeiten der Gemeinschaftsmaßnahme sollen Ende 2019 abgeschlossen sein.

 

Alle A‎rbeiten erfolgen in Absprache und in Begleitung der Unteren Abfall- und Bodenschutzbehörde der Stadt Eisenach.


31. Juli: Vorbereitungen für Bau der Versorgungsanlagen beginnen

Für das Projekt „Tor zur Stadt“ an der Bahnhofstraße wurden die Bauarbeiten für die ober- und unterirdischen Versorgungsanlagen – Wasser- und Abwasserleitungen sowie Straßen und Gehwege – an die Strassing GmbH Erfurt vergeben. Der offizielle Baustart ist für Mitte August vorgesehen.

In dieser Woche beginnen die Arbeiten auf dem Areal „Tor zur Stadt“ mit erforderlichen Suchschachtungen und vorbereitenden Maßnahmen. Im Auftrag der Investorengruppe May soll unter anderem bis Mitte August der zurzeit noch auf dem alten Stadtbusbahnhof befindliche Erdhaufen abgefahren werden. Ebenso werden ein‎ neuer Bauzaun um das Baufeld Tor zur Stadt aufgestellt und die blauen Container des Voreigentümers abgeholt.

An der Gemeinschaftsmaßnahme sind die Stadt Eisenach, das Straßenbauamt Südwestthüringen, der Trink- und AbwasserVerband Eisenach-Erstromtal und die Investorengruppe May beteiligt.
Die Stadt Eisenach ist für die sogenannte äußere Erschließung zuständig. Dazu gehören der Ausbau des südlichen Gehweges sowie der Kreisverkehr und eine Rechtsabbiegespur in der Bahnhofstraße. Die Kosten der letzten beiden Teilmaßnahmen erstattet die Investorengruppe vertragsgemäß zu 100 Prozent der Stadt.
Der Trink- und AbwasserVerband Eisenach-Erbstromtal (TAV) wird die Erneuerung von Trink- und Abwasserleitungen durchführen. Das Straßenbauamt Südwestthüringen wird im Anschluss an alle Arbeiten im öffentlichen Bereich die Fahrbahnoberfläche in der Bahnhofstraße erneuern.
Die Investorengruppe May ist zuständig für die Arbeiten in den kontaminierten Bereichen auf dem direkten Baufeld – im sogenannten inneren Bereich. Dazu gehören die Tiefbauarbeiten zum Verlegen der Versorgungsleitungen sowie die Straßen, Wege, Straßenbeleuchtung und die zu begrünenden Restflächen.


15. März: Bahnhofstraße kann umgebaut werden

Die Eisenacher Bahnhofstraße kann für die verkehrliche Erschließung des Areals „Tor zur Stadt“ umgebaut werden. Das dafür erforderliche Planfeststellungsverfahren zum Neubau der Verkehrsanlagen wurde Anfang März abgeschlossen. Darüber informierte Oberbürgermeisterin Katja Wolf am 13. März in der Sitzung des Stadtrates.

 

„Jetzt können die Planungen entlang der Bahnhofstraße weiter vorangebracht werden. Damit ist ein weiterer Schritt für das Projekt ,Tor zur Stadt‘ geschafft“, betonte Katja Wolf. Vorgesehen ist, die Bahnhofstraße zu verbreitern, damit auf beiden Seiten ein Fahrstreifen für Radler markiert werden kann. Außerdem soll an der Einmündung der Waldhausstraße auf die Bahnhofstraße (östlich vom Bahnhofsgebäude) ein Kreisverkehr gebaut werden, um eine geordnete Zufahrt zu Fachmarktzentrum, Parkdecks, Tagungshallt und Hotel zu ermöglichen. Darüber hinaus wird auch der Gehweg an der Südseite der Bahnhofstraße neu gestaltet.


Der Planfeststellungsbeschluss ermöglicht der Stadt Eisenach, diese baulichen Änderungen an der Bahnhofstraße zu veranlassen. Da auf der Bahnhofstraße die Bundesstraße B 19 verläuft, war hierfür im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens die Zustimmung des zuständigen Straßenbaulastträgers – des Straßenbauamtes Südwestthüringen – einzuholen.

Der Planfeststellungsbeschluss wird derzeit vom Thüringer Landesverwaltungsamt förmlich ausgefertigt und anschließend öffentlich bekannt gemacht.


21. Februar: Verträge "Tor zur Stadt" sind unterzeichnet

Für das Projekt „Tor zur Stadt“ unterzeichneten heute (21. Februar) Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Dr. Christian Kolb von der May-Gruppe aus Schleswig-Holstein im Eisenacher Rathaus den Erschließungsvertrag. „Der Investor hat damit alle Auflagen und Bedingungen der Baugenehmigungen vom Dezember 2016 erfüllt. Nun können die Baugenehmigungen für das Fachmarktzentrum mit Parkhaus, das Hotel und die Tagungshalle in Kraft treten“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Wolf. „Das Projekt hat wieder einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Als nächstes werden wir die Ausschreibung für die notwendigen Bodensanierungsmaßnahmen auf den Weg bringen“, ergänzte Dr. Kolb.

 

Im Erschließungsvertrag ist unter anderem die Verkehrsanbindung des künftigen Fachmarktzentrums an die Bahnhofstraße geregelt. Geplant ist ein Kreisverkehr etwas östlich vom Hauptbahnhof. Eine weitere Zufahrt soll an der Stelle der Bahnhofstraße abzweigen, an der das alte Fahrkartenhäuschen des ehemaligen Stadtbusbahnhofes stand. Das Gebäude ist inzwischen abgerissen worden. Vertraglich geregelt ist auch, wer für die jeweiligen Planungs- und Baukosten hinsichtlich der Erschließung aufkommt. Hinzu kommt eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Straßenbauamt Südwestthüringen. Die Vereinbarung, die unter anderem die Verbreiterung der Bahnhofstraße in südliche Richtung vorsieht, wurde ebenso heute von der Oberbürgermeisterin unterschrieben. Die Vereinbarung wird jetzt dem Straßenbauamt Südwestthüringen zur Unterschrift zugeleitet. Die Verbreiterung der Bahnhofstraße unter anderem für einen Radfahrstreifen auf der Südseite um zwei bis drei Meter inklusive Anpassungen der Ampeln sowie neue Beschilderungen und Markierungen zahlt die Stadt Eisenach. Die Kosten für den neuen Kreisverkehr übernimmt der Investor.

 

Beide Dokumente (Vertrag und Vereinbarung) sind vom Eisenacher Stadtrat in seiner Sitzung am 30. Januar mehrheitlich beschlossen worden. Damit sind Bauarbeiten an der Bahnhofstraße möglich, die zugleich Bundesstraße ist.

 

Juristische Prüfung vor der Unterzeichnung

Oberbürgermeisterin Katja Wolf hatte die Verträge vor der Unterzeichnung von einer Anwaltskanzlei prüfen lassen. Das war der Wunsch der Eisenacher Stadträte. „Die Juristen haben dem Vertragswerk in der vorgelegten Form eine solide Grundlage bescheinigt“, so die Oberbürgermeisterin. Konkretisierungen, die sich aus den Hinweisen und Anmerkungen der Stadträte ergeben haben, sind in die Ergänzungsvereinbarung aufgenommen worden. „Im Ergebnis hat die Kanzlei schriftlich bestätigt, dass das Vertragswerk so durch die Stadt unterschrieben werden kann“, betonte Katja Wolf. Zu den Details des Prüfungsergebnisses und den Vertragsänderungen wird derzeit eine Berichtsvorlage für die nächste Stadtratssitzung erarbeitet.

 

Aktuelle Arbeiten auf dem Areal

Anfang Januar hatten auf dem Areal „Tor zur Stadt“ die Rückbau- und Räumungsarbeiten begonnen. Die aktuellen Bauarbeiten werden von der Unteren Abfallbehörde und der Bodenschutzbehörde bei der Stadtverwaltung fachlich betreut. Ebenso ist die Naturschutzbehörde wegen artenschutzrechtlicher Aspekte einbezogen. Verlaufen alle Arbeiten nach Plan, könnte von Mitte Mai bis Ende August die Bodensanierung in Angriff genommen werden. „Wir halten an unserem Ziel fest, zumindest das Fachmarktzentrum zum Weihnachtsgeschäft 2019 zu eröffnen“, so Dr. Christian Kolb.


14. Februar: Bauarbeiten gehen weiter

Auf dem Areal „Tor zur Stadt“ an der Bahnhofstraße sind seit dieser Woche in den Baugruben Bagger und schwere Fahrzeuge bei der Arbeit. „Jetzt gehen die Bauarbeiten für das Tor zur Stadt sichtbar voran. Bald werden die Gruben verschwunden sein und die Hochbauarbeiten können beginnen“, freut sich Oberbürgermeisterin Katja Wolf. Der Investor geht für diese Maßnahme in Vorleistung, weil er weiterhin das Projekt realisieren und den Zeitplan einhalten möchte.

 

Im Auftrag des Investors, der May-Gruppe aus Schleswig-Holstein, beräumt die Herzog-Bau GmbH aus Tüttleben beide Baugruben. Das heißt, wild gewachsene Bäume und Büsche und auch der Unrat, der sich dort im Laufe der Jahre angesammelt hat, wurden beseitigt. Außerdem werden Wasserlachen trocken gelegt. Dazu wurden für die Baufahrzeuge separate Rampen angelegt. Im nächsten Schritt wird in den Gruben die Schicht, die das Grundwasser leitet, fachgerecht aufgebaut und abgedeckt. Danach können beide Gruben mit Erde aufgefüllt und verdichtet werden. Geplant ist, diese Arbeiten bis Ende März abzuschließen. Als nächstes folgt die Sanierung der restlichen, mit Schadstoffen belasteten Bereiche (der Steg zwischen den Baugruben und die Fläche des ehemaligen Stadtbusbahnhofes).

 

Die Arbeiten werden von der Unteren Bodenschutzbehörde und der Unteren Abfallbehörde fachlich betreut. Auch die Untere Naturschutzbehörde wurde einbezogen.


8. Januar: Investor beginnt mit ersten Arbeiten auf dem Areal an der Bahnhofstraße

Auf dem Areal des ehemaligen Stadtbusbahnhofes beginnen in dieser Woche die ersten Bauarbeiten. Damit wird nach mehrjährigem Stillstand erstmals wieder auf dem Areal „Tor zur Stadt“ am Ort gearbeitet. „Wir sind sehr froh, dass der Investor nach langer Vorbereitungszeit nun mit den tatsächlichen Bauarbeiten beginnen kann und das Projekt vorankommt“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Wolf.

 

Im Auftrag des Investors für das Projekt „Tor zur Stadt“, der May-Gruppe aus Schleswig-Holstein, werden zuerst die beiden alten Gebäude – der einstige KVG-Pavillon und das KVG-Werkstattgebäude – abgerissen. Die erforderlichen Genehmigungen dafür liegen vor. In den letzten Tagen wurde dies mit dem Trennen der Gasanschlüsse und dem Ausbau von Fenstern, Türen und Inventar bereits vorbereitet. „Bis Ende Januar sollen beide Gebäude komplett zurückgebaut sein“, sagt Dr. Christian Kolb von der May-Gruppe.

 

Anschließend beginnt die Räumung der beiden Baugruben. Dabei wird auch der Grundwasserleiter verfüllt. Diese Arbeiten werden von der Unteren Abfallbehörde bei der Stadtverwaltung fachlich betreut. Ebenso sind die Denkmalschutzbehörde (wegen des Pavillons) und die Naturschutzbehörde (wegen artenschutzrechtlicher Aspekte) einbezogen. Bis voraussichtlich Mitte März werden diese Arbeiten dauern. Danach folgt im Hangbereich der Bau einer Bohrpfahlwand, um anschließend mit den Arbeiten zur Bodensanierung beginnen zu können. Verläuft alles wie geplant, kann von Mitte Mai bis Ende August die Bodensanierung in Angriff genommen werden. Neben der Gesamtsanierung des Erdreiches auf dem einstigen KVG-Gelände sind auf dem schon bearbeiteten Areal im Bereich der Müller- und der Waldhausstraße auch noch Restflächen wegen Altlasten zu sanieren. „Wir sind optimistisch, dass wir das Fachmarktzentrum auf dem Areal ,Tor zur Stadt‘ zum Weihnachtsgeschäft 2019 eröffnen“, betont Dr. Kolb.