Eisenachs Fußgängerzone vollständig saniert / 3,9 Millionen Euro investiert / Einweihung mit großem City-Fest

Eisenachs Fußgängerzone vollständig saniert / 3,9 Millionen Euro investiert / Einweihung mit großem City-Fest

Die Neugestaltung der Eisenacher Fußgängerzone - Karl- und Querstraße sowie die Einmündung in den Markt und die Marktgasse – ist abgeschlossen. Insgesamt investierte die Stadt rund 3,9 Millionen Euro in die grundlegende Sanierung der beiden Straßen.
Mit einem City-Fest am Wochenende 23. und 24. Oktober wird das Ende der umfangreichen Bauarbeiten in Eisenachs „guter Stube" gefeiert. An beiden Tagen wird es in der Karl- und Querstraße viel Unterhaltung geben. Die Geschäfte sind an diesem Sonntag geöffnet. Die Museen in der Innenstadt öffnen ihre Türen zu ermäßigten Preisen.
Die offizielle Einweihung findet statt am Sonntag, 24. Oktober um 14 Uhr. Dann wird Oberbürgermeister Gerhard Schneider ein Band durchschneiden und die Fußgängerzone freigeben.

Die Sanierung der Karlstraße und der Querstraße begann 2002. In drei Jahres-Abschnitten wurden die beiden Einkaufsstraßen hergerichtet.
Der erste Bauabschnitt umfaßte die Sanierung der gesamten Querstraße. Er wurde im November 2002 abgeschlossen. 2003 schloß sich die Sanierung der westlichen Karlstraße an, 2004 folgte der östliche Teil. Erneuert wurden in dem gesamten Bereich Abwasserkanal, Wasserleitung und Gasversorgung. Außerdem wird die Straßenbeleuchtung rekonstruiert. Die Straße wurde auf der gesamten Fläche grundhaft ausgebaut und gepflastert. Am Markt und an der Einmündung zum Karlsplatz wurde überdies ein neues, automatisch versenkbares Pollersystem eingebaut.

Insgesamt investierte die Stadt 1,4 Millionen Euro in die Erneuerung der Wasser- und Abwasserleitungen (Stadtwerke) und rund 2,5 Millionen Euro in Planung, Straßenbau und Gestaltung. Die Gesamtkosten für die Straßen-und Freianlagen werden aus den Programmen Städtebauförderung im Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz", „Stadtumbau-Aufwertung" von Bund und Land sowie aus dem Landesprogramm für strukturwirksame städtebauliche Maßnahmen gefördert. Die Förderung der gesamten Maßnahme beläuft sich auf insgesamt 96 Prozent.

Mit mehreren Maßnahmen Baustelle so verträglich wie möglich gestaltet

Bei der gesamten Maßnahme wurde von Seiten der Stadt großer Wert darauf gelegt, die Bauarbeiten so verträglich wie möglich zu gestalten und Konflikte möglichst zu reduzieren.. Die Bauarbeiter arbeiteten im Mehrschichtsystem. Dank der Verlegung von Not-Leitungen konnten die Geschäfte während der gesamten Bauzeit geöffnet bleiben. Es gab regelmäßig schriftliche Anliegerinformationen und zu Beginn der Maßnahme eine Versammlung, in der der Bauablauf erläutert wurde. Eine eigene Ansprechpartnerin stand für die Händler und Anlieger bereit, um auftretende Probleme umgehend zu lösen.

OB Gerhard Schneider: „Neue Fußgängerzone mit Leben erfüllen"

Oberbürgermeister Gerhard Schneider zeigte sich mit dem Bauablauf zufrieden: „Ich danke allen Beteiligten sehr herzlich für ihre große Geduld und ihren Willen zur Kooperation: Allen Baufirmen ebenso wie den Geschäftsleuten und Anwohnern in der Karl- und in der Querstraße und den Kunden der Geschäfte."
Der OB weiter: „Eisenachs ohnehin sehr ansehnliche Innenstadt ist mit der Sanierung der Fußgängerzone nochmals ein gutes Stück attraktiver geworden. Entstanden ist ein Schmuckstück, in dem es sich zu bummeln und zu verweilen lohnt. Ich hoffe sehr, dass die neue Fußgängerzone angenommen wird, dass die Eisenacher und unsere Gäste in Scharen in die Stadt strömen, um hier einzukaufen, zu verweilen und ihren Aufenthalt zu genießen."
Ebenso appellierte der OB erneut an die Händler in der Innenstadt, sich auf einheitliche Öffnungszeiten zu einigen.