Die Stadtbibliothek Eisenach hat sich am Freitagabend (4. April) an der ersten bundesweiten Nacht der Bibliotheken beteiligt. Zwischen 19 und 23 Uhr sind etwa 200 bis 250 Besucher gekommen. Die Gäste nutzten die zusätzliche Öffnung zum Stöbern und Ausleihen. Aber auch das bunte Rahmenprogramm ist gut angekommen.
Auf die Kinder wartete „Die kleine Hexe“. Das Landestheater Eisenach hat dieses Stück nach Otfried Preußler demnächst im Programm – Premiere wird am 19. April gefeiert. Die Besucher der Bibliotheksnacht konnten schon mal reinschnuppern in das neue Familienstück.
In der Eisenacher Stadtbibliothek sind „Die kleine Hexe“ und andere Kinderbuchklassiker als Buch, Hörbuch, Film oder Spiel nach wie vor beliebt.
Diese erste größere Zusammenarbeit besiegelten das Landestheater und die Stadtbibliothek Eisenach zudem mit dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung.
Die Bibliothek war einst ein Anwesen reicher Adliger
Alle, die sich für Geschichte interessieren, folgten einem Vortrag zur Historie des Hellgrevenhofes. Dabei erfuhren die Zuhörer auch, wie aus einem Anwesen reicher Eisenacher Adliger eine Stadtbibliothek wurde.
Weiter ist eine digitale Rallye angeboten worden. Mit dem Smartphone und unterstützt durch diverse Infotafeln, die im Haus verteilt gewesen sind, ist Wissenswertes zum Hellgrevenhof, zu Großherzog Carl Alexander und dessen Bezug zur Stadtbibliothek und zum Bibliotheksbestand vermittelt worden. Dazu gab es ein Quiz .
Auch das Bibliotheksbingo und das Karaoke-Angebot fanden ihr Publikum. Bei Getränken und Popcorn wurde geplauscht, gestöbert, geschaut, ausgeliehen und im umfangreich ausgestatteten Medienflohmarkt das ein oder andere Schnäppchen ergattert.
Einige Besucher meldeten sich neu in der Stadtbibliothek an oder wurden Mitglied im unterstützenden Förderverein Stadtbibliothek Eisenach.
