Eisenach und Marburg feierten gemeinsam 25 Jahre Deutsche Einheit

Mit einem großen Bürgerfest feierten Eisenach und die hessische Partnerstadt Marburg am 3. Oktober gemeinsam den 25. Tag der Deutschen Einheit.

Beim Festakt zum Auftakt zogen Eisenachs Oberbürgermeisterin Katja Wolf und Marburgs Oberbürgermeister Egon Vaupel im Festzelt auf dem Eisenacher Markt ein positives Fazit der Wiedervereinigung. Dabei stand die bereits vor dem Mauerfall geschlossene Städtepartnerschaft im Mittelpunkt, die sich gerade in der Wendezeit bewährte. Bis heute, so das einmütige Resüme, sind die beiden Schwesterstädte eng verbunden - nicht nur auf der politischen Ebene, sondern auf vielfältige Weise auch im Vereinsleben und durch private Freundschaften. Anschließend präsentierten sich Eisenacher Vereine mit einem bunten Bühnenprogramm im Festzelt.

Ein Höhepunkt des Festes war am Nachmittag die Verleihung der Ehrenmedaille der Stadt Eisenach an den Marburger Oberbürgermeister Egon Vaupel. "Damit würdigt die Stadt einen guten Freund, der sich für das Wohl der Wartburgstadt mit hohem persönlichen Einsatz besonders verdient gemacht hat", betonte Oberbürgermeisterin Katja Wolf zur Überreichung der Ehrenmedaille. Auch Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow unterstrich dies in seinem Grußwort. Egon Vaupel trug sich anschließend in das Goldene Buch der Stadt ein.

Die anschließende Eröffnung der Ausstellung "pARTnerSTAEDTE" im Marstall des Stadtschlosses war ein weiterer Höhepunkt des Tages. Sie ist eine gemeinsame Idee von Katja Wolf und Egon Vaupel. Gezeigt werden in der Ausstellung Werke der Eisenacher Künstlerin Julia Kneise und des Marburger Künstlers Richard Stumm, die sich jeweils in der Partnerstadt aufhielten und sich von Stadt und Menschen inspirieren ließen.

Den Tag rundete dann eine Abendveranstaltung im Kunstpavillon an der Wartburgallee ab. Wortakrobaten aus Thüringen und Hessen trugen mit dem Länderwettkampf im Poetry-Slam einen musikalisch-lyrischen Wettstreit aus.