Wanderausstellung des Bundestags eröffnet

Eine Frau und ein Mann stehen vor der Leuchttafel einer Ausstellung.

Eröffnung der Wanderausstellung des Deutschen Bundestages durch den Thüringer Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff und Oberbürgermeisterin Katja Wolf

Zwei Männer stehen vor einer Schautafel und zeigen darauf. Im Hintergrund sind mehrere Menschen zu sehen.

Eine Ausstellung des Deutschen Bundestags ist aktuell im Foyer der Eisenacher Stadtverwaltung zu sehen.

Vor einer bunten Informationstafel stehen zwei Frauen. Es sind nur ihre Hinterköpfe zu sehen.

16 Schautafeln veranschaulichen Arbeitsweise und Funktion des Deutschen Bundestags.

Eine Frau und ein Mann bedienen einen interaktiven Bildschirm, auf dem Text zu sehen ist.

Der Thüringer Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff und Oberbürgermeisterin Katja Wolf testen ihr Wissen beim Quiz.

Im Beisein von Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff eröffnete Oberbürgermeisterin Katja Wolf gestern (15. April) eine Wanderausstellung des Deutschen Bundestages. Auf Initiative der Abgeordneten Martina Renner ist diese noch bis zum 19. April 2024 in Eisenach im Foyer der Stadtverwaltung (Markt 2) zu sehen. „Wann, wenn nicht jetzt? Wo, wenn nicht hier?“, stellte die Oberbürgermeisterin bei der Eröffnung fragend in den Raum und ergänzte: „Gerade in diesem Superwahljahr ist es enorm wichtig, nahe an den Menschen, die ihre Stimme abgeben, zu sein, mit ihnen in Kontakt zu treten und ihnen vor allem die Möglichkeit zu bieten, ihre Fragen loszuwerden.“

 

Der Kulturminister begrüßte die Tatsache, dass die Ausstellung dort aufgebaut ist, wo die Menschen ohnehin auf ihrem Weg in die Verwaltung vorbeikommen. Die insgesamt 16 Schautafeln sowie interaktive Multi-Media-Anwendungen veranschaulichten in hervorragender Weise den Wert der Demokratie. „Wir müssen in Auseinandersetzung mit Demokratieverächtern gehen“, sagte Benjamin-Immanuel Hoff angesichts des immer rauer werdenden Tons in der Gesellschaft. Jörg Rumpf vom Eisenacher Bündnis gegen Rechtsextremismus mahnte, Politiker dürften nicht allzu abgehoben über den Dingen stehen. „Es braucht ein gegenseitiges Verständnis. Es gibt nicht nur die da oben und wir hier, sondern wir alle zusammen“, sagte er.

 

Noch bis Freitag ist die Ausstellung im Eisenacher Rathaus (Markt 2) aufgebaut. Zwei Ansprechpartner stehen im Auftrag des Bundestages für die Informations- und Wissensvermittlung sowie moderierte Diskussionsrunden zur Verfügung. Angesprochen sind beispielsweise Schulklassen. Auch noch kurzfristig können hierfür noch Termine vereinbart werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt am besten über das Eisenacher Kulturbüro unter Tel.: 03691 670-419 oder per E-Mail. Auch alle Bürger*innen sind herzlich willkommen. Die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

 

            Dienstag, 16. April, von 8 bis 18 Uhr

            Mittwoch, 17. April, von 7 bis 13 Uhr

            Donnerstag, 18. April, von 8 bis 16 Uhr

            Freitag, 19 April, von 8 bis 13 Uhr

 

 

Hintergrund

Der Deutsche Bundestag informiert mit seiner Wanderausstellung (WA) die Öffentlichkeit an jährlich bis zu 150 Orten im gesamten Bundesgebiet über die Aufgaben des Parlaments und fördert mit der WA speziell den Dialog der Abgeordneten in ihren Wahlkreisen mit Bürger*innen. Es sollen breite Bevölkerungskreise und insbesondere junge Menschen angesprochen werden. Deshalb werden insbesondere Schulen, Gruppen und Vereine auf die WA hingewiesen und zu einem Besuch eingeladen.

 

Die WA des Deutschen Bundestags wurde im Jahr 2022 umfassend modernisiert und digitalisiert, um die Attraktivität zu steigern. Sie besteht nun aus 16 großen Schautafeln mit acht Monitoren, einem Multifunktionskubus und einem sogenannten Touch-Tisch. Über das eigene Smartphone der Besucher*innen stehen ein Multi-Media-Guide sowie Augmented Reality Anwendungen (Besuch des Plenarsaales) zur Verfügung. Auf einer der digitalisierten Schautafeln werden die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises mit Foto vorgestellt. Zudem gibt es Quizspiele und eine „Fotowand“ für Selfie-Bilder mit Bundestagshintergrund. Informationsmaterialien und Souvenirs können kostenlos mitgenommen werden.

 

Flyer zur Ausstellung